Pflege & Vorsorge im Fokus

Veröffentlicht von Philipp Sorgatz 30. Mai 2025

Manchmal geht alles ganz schnell: Die alte Mutter stürzt, kommt ins Krankenhaus und soll von dort in ein Pflegeheim umziehen. Der Vater wird immer verwirrter und soll in eine Demenz-WG. Doch wer kommt für die Kosten auf? Wo findet man Unterstützung und Hilfe? Wie bekommt man überhaupt eine Pflegegrad und was ist sinnvoll, um für den Ernstfall vorzusorgen?

Wenn ein Angehöriger plötzlich oder auch absehbar zum Pflegefall wird, tut sich für die Betroffenen oft ein Abgrund auf an Fragen, Ängsten, Unsicherheiten und schnell wächst einem alles über den Kopf … Um hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, luden wir uns die Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH) ein. Unter dem Titel „Plötzlich Pflegefall!“ informierten die ZAH- Mitarbeiter Thomas Palavinskas und Lutz Martin am 28. Mai im Kieztreff Lebensnetz in Hohenschönhausen interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Moderiert von Tamara Lüdke, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, wurden Fragen beantwortet, die zu den Themen Pflege und Vorsorge unter den Nägeln brannten. So beispielsweise zur Beantragung von Pflegeleistungen, zu Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige aber auch zur Frage, warum es sinnvoll ist, rechtzeitig eine Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht abzufassen. Detailliert erläuterten die ZAH-Berater, welche Pflegeleistungen im häuslichen Bereich überhaupt sinnvoll sind, wo es Unterstützung bei der Beantragung des Pflegegrades gibt oder Sterben, Tod und Trauer. Großen Raum nahm auch das Thema „Vorsorge“ ein. Vorgestellt wurden Vorsorgemöglichkeiten wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder Notfallverfügung.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Zentrale Anlaufstelle Hospiz für das große Engagement und die Vorbereitung sowie an Sabine Kanis und den Kieztreff Lebensnetz!