Medizinische Versorgung

Ärztinnen und Ärzte nach HSH. Jetzt!

Der Mangel an Kinder-, Fach- und Allgemeinärztinnen und -ärzten ist in Hohenschönhausen besonders spürbar. Viele der noch vor Ort praktizierenden Ärztinnen und Ärzte haben die Renteneintrittsgrenze seit langem überschritten, erreichen diese in Kürze und/oder werden von der Nachfrage überrannt. Besonders einen Termin bei einem Facharzt/einer Fachärztin zu bekommen, ist schier unmöglich.

Wir fordern die kassenärztliche Vereinigung deshalb auf, schnelle und spürbare Maßnahmen zur Ansiedlung von Ärztinnen und Ärzten in Hohenschönhausen zu ergreifen. Aber auch der Bezirk darf sich nicht zurückziehen, sondern ist in der Pflicht, Ärztinnen und Ärzte nach Hohenschönhausen zu werben.

Lösungsansätze

  1. Gezielte Ansiedlungspolitik des Bezirkes
    ► Unbürokratische Ansiedlung: Bezirksamt wickelt Formalien für den Arzt/die Ärztin ab („Alles aus einer Hand“)
    ► Das Bezirksamt sorgt in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft dafür, dass bei Neubaumaßnahmen und Neuvermietungen, Ärztinnen und Ärzte Praxisräume zu einem fairen Preis mieten können
    ► Ggf. finanzielle Ansiedlungsreize setzen
  2. Weiterarbeiten an der Verbesserung der ärztlichen Versorgung auf Bezirksebene
    ► Den Versorgungschlüssel mit Ärztinnen und Ärzten auf die Bezirksgrenzen beziehen (bisher ist er auf die Landesgrenze bezogen)
    ► Ansiedlungsanreize für Ärztinnen und Ärzten in unterversorgten Stadtteilen
    ► Stärkere Berücksichtigung der Honorierung der Leistungen aller Facharzt-Gruppen, wie zum Beispiel in Brandenburg
  3. Ausweitung der Modellregion „Gesundheit“ im Fennpfuhl auf Hohenschönhausen
    ► Pflege, Kinder- und Jugendbetreuung im Bereich der Psychiatrie
    ► Stadtteilzentrum und Partner bei der Betreuung älterer, insbesondere von Einsamkeit betroffener Menschen
  4. Den Pflegestützpunkt in der Woldegker Straße in Neu Hohenschönhausen bekannter machen
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